Schon seit einigen Monaten schwirrt mir ein Projekt durch den Kopf: CinePI.

Einfach gesagt handelt es sich hierbei um ein Projekt, in dem ein RaspberryPI als Cinema Kamera genutzt wird.

Einige werden mit Sicherheit Blackmagic kennen, entweder von der genialen Software Davinvi Resolve oder auch durch die gleichnamigen Kameras.

Ich schiele schon recht lange mit einem Auge auf die Kameras von Blackmagic, bislang konnte ich mich aber noch nicht dazu entscheiden, eine der Kameras zu kaufen.

Dazu muss ich sagen, dass ich nicht viel mit Filmen zu tun habe. Aber der Gedanke kleine, hochwertige Clips zu erstellen macht die ganze Sache für mich sehr reizvoll.

Und an diesem Punkt kommt CinePI ins Spiel.

Warum aber eine Bastellösung?

Nun...zum einen ist es der Preis der Kameras. 4K oder 6K Kameras von Blackmagic haben ihren Preis, auch wenn sie noch durchaus erschwinglich sind.

Dazu gibt es noch die ältere Blackmagic Design Pocket Cinema Camera. Für meine Zwecke würde dieses Modell durchaus ausreichen. Die Preise auf den gängigen Portalen sind allerdings in meinen Augen schon ein wenig überhöht.

Als Nutzer von Canon EOS und Sony NEX Kameras wollte ich mir aber nicht noch ein drittes System (MFT) ins Haus holen. C-Mount Objektive hatte ich dagegen schon einige.

Natürlich gibt es noch die Blackmagic Cinema Camera mit EF Mount. Diese leidet aber durch ihren eingebauten Akku oft ein wenig an Altersschwäche. Dies würde sich zwar durch eine externe Stromversorgung lösen lassen, das schien mir aber nach einer ersten Überlegung auch nicht optimal.

Ein weiteres interessantes System wäre noch die Z-Cam gewesen. Hier ist aber der Markt für die Z-Cam E1 quasi nicht vorhanden. Gebrauchte Systeme findet man dann doch eher sehr selten. Dazu kommt es noch zu einer geringen Verfügbarkeit von Ersatzakkus.

Bei der ganzen Suche und den Überlegungen bin ich dann letztendlich auf CinePI gestoßen.

Mittlerweile habe ich mir einen RaspberryPI 4 und das HQ Kamera Modul besorgt. Und es gibt sogar schon einen ersten Testaufbau.

Ich möchte aber der Reihe nach darüber berichten. Und so wird es in den nächsten Tagen und Wochen eine kleine Serie über den CinePI geben.

Dazu gehört natürlich auch am Ende einen Aufstellung der Kosten und es bleibt die Frage zu beantworten, ob sich dieses System lohnt oder man doch besser auf dem Gebrauchtmarkt nach einer Kamera von Blackmagic Ausschau hält.

In dieser Serie wird es allerdings auch einen kleinen Vergleich geben, der augenscheinlich nicht viel mit CinePI zu tun hat.

Vor einiger Zeit habe ich eine Email von PCBWay erhalten mit einem Angebot zu einer Kooperation bei meinen Projekten. Bei diesem Projekt kommt dies nun erstmal zum Tragen!

Lasst euch also überraschen!

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